Über Parthena
Mein Leben

Ich wurde 1971 in Griechenland geboren. Die ersten Jahre meines jungen Lebens wuchs ich bei meinen Großeltern auf. Mit nur einem Koffer und den vielzitierten „50 Deutschen Mark“ im Gepäck verließen meine Eltern kurz nach meiner Geburt ihr Heimatland, um ihrer jungen Familie in Deutschland eine „bessere Zukunft“ zu ermöglichen. Das kleine, verschlafene Dorf im Norden Griechenlands, in dem ich die ersten vier Jahre meines jungen Lebens verbrachte, riecht in meinen Erinnerungen an die jährlichen Sommerferien immer noch nach gegrillten Maiskolben und getrocknetem Thymian. Das weitgehend sorglose Leben, das ich heute führe, verdanke ich vor allem den Entbehrungen, Opfern und der harten Arbeit meiner Eltern. Dafür bin ich unendlich dankbar und gleichzeitig zutiefst betrübt.
Meine Eltern haben mir auch einen der wichtigsten Menschen in meinem Leben und meine Seelenverwandte geschenkt: meine sieben Jahre jüngere Schwester. Sie hat mich zur Tante eines wunderbaren kleinen, klugen Jungen gemacht, zu dem ich eine tiefe und besondere Bindung habe. Da ich keine eigenen Kinder habe, ist er der Mittelpunkt meiner Welt, meines Herzens und meiner Freizeit geworden - und der beste Life Coach, den man sich wünschen kann!
Meine Familie und alles andere, was mir am Herzen liegt, stehen für mich immer an erster Stelle. Manchmal wünsche ich mir jedoch, mein Tag hätte mehr als 24 Stunden. Ich würde diesen Bonus nutzen, um (als bekennender Bücherwurm mit einer Vorliebe für wissenschaftliche Literatur über die menschliche Psyche) noch mehr zu lesen und zu recherchieren. Ich würde die zusätzliche Zeit auch nutzen, um öfter zu schreiben, mich mehr in gemeinnützigen Organisationen zu engagieren und regelmäßiger Qigong zu praktizieren. Ich würde sicherlich mehr Zeit in meine Sehnsucht nach allem, was mit dem Meer zu tun hat, investieren: Wenn ich reise, was ich sehr gerne tue, dann immer dorthin, wo Wasser fließt, vorzugsweise kalt und wild! Trotz meiner mediterranen Gene zieht es mich fast jedes Jahr, manchmal sogar mehrmals, aus einem mystischen Grund nach Schottland. Hier kann ich meine Batterien aufladen, hier ist meine Seele zu Hause. Hier sehe ich mich meinen Lebensabend in einem schottischen Cottage mit Blick auf die wilde, unberührte Schönheit der Äußeren Hebriden verbringen.
Aber bis dahin gibt es noch eine Menge zu tun ...
Mein Beruf

In all den Dingen, die sich in meinem Leben freiwillig und unfreiwillig geändert haben, ist der Beruf der Personalerin seit 1991 eine unerschütterliche Konstante in meinen Leben. Er bezeugt die Wichtigkeit, die alles „Menschliche“, alles, was unterhalb der Oberfläche schlummert und uns antreibt und manchmal auch verzweifeln lässt, für mich hat. Nach all den Jahren und unterschiedlichen Stufen auf Karriereleiter später, weiß ich, wofür ich meisten dankbar bin: Es waren und sind die menschlichen Verbindungen, die Freundschaften, die daraus entstanden sind, wenn auch nur für einen Teil Weges; es ist meine Mission, das „Human“ in „Human Resources“ in dem Mittelpunkt zu stellen, und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen zu verstehen und zu validieren. Ich glaube fest an die Kraft des Zuhörens, die Stärke der Verletzlichkeit und die Wirkung einer aufrichtigen, empathischen Kommunikation. Ich bin davon überzeugt, dass diese Qualitäten der Schüssel zu einem Selbstwert und einem Miteinander sind, in dem sich jeder gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlt, privat wie beruflich. Wie wir mit uns und mit anderen umgehen, prägt die Art, wie wir Entscheidungen treffen, uns mit anderen verbinden und durchs Leben gehen.
Während meiner beruflichen Laufbahn hatte ich das Glück, mit loyalen und engagierten Teams, inspirierenden Menschen und Führungskräften arbeiten zu dürfen, und auch mit solchen, die mich nicht selten auch an meine Grenzen gebracht und mich für einen kurzen Moment an meiner Berufswahl zweifeln ließen. Ihnen allen bin ich unendlich dankbar. Sie sind Teil meiner „Growth History“. Das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben, das Unternehmen, meine Funktion und meine Teams durch gute und weniger gute Zeiten zu führen, hat mich dorthin gebracht, wo ich heute bin. Und diese Reise ist hoffentlich noch lange nicht zu Ende.
Meine Berufung

Der Grund dafür, dass ich dich heute als freiberuflicher Coach ansprechen darf, liegt einem versteckten Geschenk, das mir das Leben und meine damalige Vorgesetzte in einer für mich schwierigen Situation gemacht hat. Ein beruflicher Konflikt mit einem Kollegen, der über lange Zeit anhielt und sich trotz all meiner Versuche nicht aufzlösen schien, brachte mich dazu, alles in Frage zu stellen: Meine Rolle, mein Leben, meinen Ansatz, mein Umfeld, mein „Warum“ – an manchen Tagen sogar mein Lebenskonzept und meine Identität. Aus diesem Konflikt heraus, der zu eskalieren drohte, wurde mir die Möglichkeit geboten, mich coachen zu lassen. Und aus dem Coaching wurde die Empfehlung, selbst eine Coach-Ausbildung zu starten, der ich anfangs skeptisch und dann schnell mit fast kindlicher Neugier gefolgt bin. Das Ergebnis bzw. der Anfang dieser Reise steht vor dir!
Coaching hat meine Sicht auf die Welt, das Leben und mein Verständnis dafür, warum wir Dinge tun, die wir tun und warum wir fühlen, wie wir fühlen, vertieft und verstärkt – sowohl für andere als auch für mich selbst. Es hat mir Wege aufgezeigt, wie ich aus der Retter- oder Opferfalle herauskomme, beruflich wie privat. Die Ausbildung zum professionellen Coach nach den Statuten der International Coaching Federation (ICF) und die Zertifizierung zum Professional Certified Coach (PCC) haben das Rad in einer bedeutungsvollen Wachstumsreise für mich in Gang gesetzt. Mit jedem Schritt gibt es mehr für mich zu entdecken, zu lernen und hoffentlich zu geben.
Mit zusätzlichen Weiterbildungen, u.a. in „Gewaltfreier Kommunikation/NVS“ © nach Marshall B. Rosenberg und in Clean Space©, sowie einer neuen Ausbildung im Bereich traumasensibles Coaching hoffe ich aufrichtig, dass ich das Geschenk, das mir gemacht wurde, an alle die weitergeben kann, die damit hadern, ihren Weg zu finden und konsequent zu gehen. Meine Mission ist es, sie dabei zu unterstützen, ihrer wahren Identität und ihrer Vorstellung eines wertegerechten Lebens ein Stück näher zu kommen.
Mit meiner Arbeit als Coach möchte ich einen Beitrag zu einer menschlicheren und verständnisvolleren Welt leisten, in der wir uns nicht nur an der Oberfläche unserer Interaktion verbinden, sondern in der Tiefe. Sowohl mit uns selbst als auch mit anderen – einen wunderbaren Mensch nach dem anderen.
Bist du bereit? Dann lass uns tauchen!